Aktueller Stand der Verkehrsplanung
Viele Kanzlerfelder fürchten ein Verkehrsproblem in ihrem Wohnviertel. Denn eine tragfähige Verkehrsplanung für die Anbindung des neuen Supermarktes und den zunehmenden PKW- und LKW-Verkehr existiert bisher nicht.
Größtes Problem: Da die verfügbare Fläche für Stellplätze zu klein ist, wird mit Parksuchverkehr im Kanzlerfeld-Südwest zu rechnen sein. Die Stellplätze sollen mit 4,3m Länge x 2,5 m Breite die kleinste noch genehmigungsfähige Größe haben. Die Fahrbahngassen werden mit knappen 5,5 m ebenfalls extrem schmal. Es wird viel Rangieren nötig sein, um die Pkw in die Stellplätze zu bekommen. Für einen schnellen Einkauf wird das zu anstrengend. Ein Vergleich mit anderen Supermarktparkplätzen zeigt: Es gibt keinen mit so geringen Abmessungen!
Viel Lärm, Abgase und ein erhöhtes Unfallrisiko für Kinder, Senioren, Fußgänger und Radfahrer sind zu erwarten, wenn die Planung auf diese Weise umgesetzt wird !
Sollte die Stadbahn kommen (das ist noch in sehr weiter Ferne-aber immerhin steht die Trasse ganz oben auf der Liste) wird auch die Ein-Und Ausfahrt zum Supermarkt ein zusätzliches Problem.
Kritisch ist die Ausfahrt der LKW nach der Entladung auf die Stauffenbergstrasse. Durch die Länge der LKW (ca. 18m) wird zum Einbiegen die komplette Strassenbreite genommen werden müssen. Schaut man sich die langen Edeka-Lkw mit Anhänger an, ist erkennbar, dass auch an dieser Stelle ein Stresspunkt entsteht. Die Stauffenbergstraße ist für das Kanzlerfeld Süd-West die einzige Ein- und Ausfahrtmöglichkeit.
Wie sollen die LKW in den Markt kommen? Sie werden vermutlich stadtauswärts fahrend auf der Bundesallee links abbiegen, um auf die Einfahrt zu kommen. Wird es überhaupt eine Abbiegespur geben? Wie lang wird diese sein? Viele unbeantwortete Fragen. Die Stadtplanung äußert sich dazu nicht.